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#obwahlstuttgart

Ich habe meine Bewerbung zurückgezogen.

Liebe Freundinnen und Freunde,

mit eurer Unterstützung bin ich bei der Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart angetreten. In der Rangfolge der Stimmen des ersten Wahlgangs war ich an zweiter Stelle. Schwerpunkt meiner Wahlkampagne war, die Landeshauptstadt durch die gegenwärtigen Krisen zu führen, sie zukunftsfähig zu machen.

Mein Ergebnis war nicht so, wie ich es erhofft hatte. Der deutliche Vorsprung von Dr. Nopper überdeckt aber die Tatsache, dass in Stuttgart der deutliche Wunsch nach einer ökologischen und sozialen Politik besteht. Und dass ein christdemokratisches Stadtoberhaupt programmatisch diesen Wunsch nicht erfüllen kann und wird. Aus diesem Grund habe ich sofort nach der Wahl meine Bereitschaft zur zweiten Kandidatur angemeldet. Ich habe dann unverzüglich die konkurrierenden Kandidaten sowie Martin Körner eingeladen und organisiert, eine Übereinkunft für eine gemeinsame politische Grundlage und eine gemeinsame Kandidatin oder einen gemeinsamen Kandidaten zu finden.

Ausgehend von einem von mir vorgelegten Entwurf einer politischen Plattform „Für ein zukunftsfähiges Stuttgart“ haben wir in mehreren intensiven Sitzungen eine politische Übereinkunft gefunden, die viele wertvolle Beschlüsse für eine zukunftsweisende Stadtpolitik festschreiben – so sie denn umgesetzt werden. Nicht einigen konnten wir uns auf den Kandidaten / die Kandidatin, der oder die mit diesem Programm gegen Dr. Nopper in den Wahlkampf geht. Im Interesse einer konsensualen Lösung waren Hannes Rockenbauch und ich bis zum Schluss der Gespräche offen, gesprächsbereit und sogar bereit, einem anderen den Vortritt zu lassen. Marian Schreier hingegen beharrte nach der überraschenden Wende des SPD-Kreisverbandes, in Marian Schreier jetzt doch ihren Kandidaten zu erkennen, schlussendlich auf seiner Kandidatur, worauf auch Hannes Rockenbauch wieder beschloss, erneut zu kandidieren. Die Chancen für ein zukunftsfähiges Stuttgart haben sich damit deutlich verringert. Ich bedauere zutiefst, dass eine Einigung nicht zustande gekommen ist und will das Feld der ökologisch-sozialen Wählerschaft nicht noch weiter zersplittern.

Deswegen ziehe ich meine Kandidatur zurück. Ich habe in unseren Gesprächen von Beginn an vertreten, dass ich Politik nie nur auf das persönliche Siegen reduzieren werde. Ich habe gehofft, einen neuen Stil politischer Verständigung zu organisieren, wie ich ihn gerne auch als Oberbürgermeisterin gepflegt hätte.

Herzliche Grüße
Veronika

#VeronikasStimme

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