Das ist mein Weg.

Vermutlich haben wir uns schon mal gesehen. Denn ich lebe, wohne und arbeite seit 40 Jahren in Stuttgart. Ich bin fast täglich auf dem Fahrrad in der Stadt unterwegs, wo ich seit 2004 Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Mitte bin: Zur Arbeit ins Staatsministerium, zur Sitzung ins Rathaus, ins Theater oder in unseren Garten.

In Bremen und im Künstlerdorf Worpswede bin ich aufgewachsen. In Bremen als Waise in einem Kinderheim und später in Worpswede bei einer liebevollen Pflegefamilie. Diese sehr gegensätzlichen Erfahrungen von Kälte und Liebe haben mein Leben geprägt.

Vor über vierzig Jahren bin ich nach Stuttgart gekommen, um bei der berühmten Else Klink Eurythmie zu studieren. Das Studium habe ich in Berlin abgeschlossen und bei den Berliner Festspielen gearbeitet, bis es mich zurück nach Stuttgart in die Kulturszene unserer Stadt zog. Zuerst als Geschäftsführerin ins Eurythmeum und anschließend als Öffentlichkeitsdramaturgin ins Theaterhaus.

Ich kann sagen: „Ich bin eine von hier, ich bin eine für uns“, und das ist kein Werbesatz, sondern meine Geschichte.

Heute lebe ich mit meinem Mann Michael und meiner Tochter Amrei an der Grenze zwischen Stuttgart-Süd und -Mitte. Beruflich habe ich in ganz verschiedenen Bereichen Erfahrungen gemacht. So habe ich die Flüchtlingsbetreuung für die Landeshauptstadt koordiniert, mich im Krankenhausreferat um das Klinikum gekümmert. Beteiligungsprozesse habe ich für die Staatsrätin Gisela Erler mit organisiert. All diese Erfahrungen bringe ich in meine kommunalpolitische Arbeit mit ein.